Symposium »Ein Mann des Theaters« zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi

„Ich bin ein Mann des Theaters“, hat Giuseppe Verdi von sich selbst gesagt. Zu seinem 200. Geburtstag laden das Staatstheater Nürnberg und das Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU ein, in Vorträgen und Podiumsdiskussionen über den Theatermann Verdi zu sprechen, dessen Werke bis heute das Repertoire jedes Opernhauses maßgeblich prägen. Wie hat Verdi selbst seine Werke auf die Bühne bringen wollen? Welche Rolle spielte und spielt das Publikum bei einer Verdi-Aufführung? Wie erklärt sich Verdis Popularität in Deutschland während des Dritten Reichs? Nicht zuletzt erinnern wir an die legendäre Nürnberger „Troubadour“-Inszenierung von Hans Neuenfels (1974), die längst Theatergeschichte geschrieben hat. Wir freuen uns, mit unseren Zuschauern in die Welt des Musikdramatikers Giuseppe Verdi einzutauchen!

Sonntag, 20. Oktober 2013 von 10:00 – 18:00 Uhr
Gluck-Saal des Staatstheaters Nürnberg

Konzeption und Leitung: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi, Prof. Dr. Clemens Risi, Kai Weßler.

Programm

  • Prof. Dr. Arnold Jacobshagen (Köln): Giuseppe Verdi als Regisseur.
  • Dr. Robert Braunmüller (München): Das „Dritte Reich“ und Verdi.
  • Aktuelle Verdi-Inszenierungen des Staatstheater Nürnberg im Gespräch. Mit: Gabriele Rech und Balász Kovalik („Der Troubadour“), Moderation: Prof. Dr. Clemens Risi, Erlangen
  • Tanti auguri, Giuseppe! Arien von Giuseppe Verdi. Mit: Gunta Cese (Sopran) und Kwonsoo Jeon (Tenor).
  • Der Nürnberger „Troubadour“ in der Inszenierung von Hans Neuenfels. Ein Rückblick. Mit: Dieter Stoll, Moderation: Kai Weßler, Staatstheater Nürnberg.
  • Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi (Erlangen): Verdi und das Publikum.