Das ITM bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2019

Am Samstag, den 19. Oktober zwischen 18 und 1 Uhr können Sie bei rund 1000 Programmpunkten in Nürnberg, Fürth und Erlangen die Trends von morgen erleben, mit Fachleuten diskutieren und selbst Hand anlegen.

Tickets und Programmhefte gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Das komplette Programm finden Sie hier.

Das Instituts für Theater- und Medienwissenschaft zeigt:

Kinderprogramm im Experimentiertheater (14.00 bis 17.00 Uhr):
  • 14.00 bis 15.30 Uhr:
    Pantomimisches Spiel mit Werner Müller
    Pantomimische Mitspielaktion im Experimentiertheater: Wir besuchen einen Trollwald, einen Zirkus und fliegen mit einer Rakete ins Weltall zu fremden Planeten und Sternen. Eine Aktion für alle Kinder und Erwachsene, die gerne Theater spielen.
  • 15.30 bis 17.00 Uhr:
    Filme machen ohne Kameras mit Prof. Dr. Olga Moskatova
    Kinder können Zelluloid bemalen, zerkratzen oder in anderer Form direkt das unbelichtete Filmmaterial bearbeiten und die überraschenden Ergebnisse direkt danach in einer Großprojektion bewundern (und ihr Kunstwerk natürlich mit nach Hause nehmen).
Abendprogramm im Expeimentiertheater (ab 18 Uhr):
  • 18.00 bis 19.00 Uhr:
    Elefanten in Erlangen? Eine performativ-historiographische Spurensuche zum 300. Geburtstag des Erlanger Markgrafentheaters
    Zum 300. Geburtstag des Erlanger Markgrafentheaters haben Mitglieder und Studierende des ITM mit Gastkünstler*innen eine performative Intervention erarbeitet, die im Rahmen des 21. internationalen figuren.theater.festivals 2019 gezeigt wurde. Thema war die Eröffnung des Markgrafentheaters am 10. Januar 1719: Was können wir über dieses Ereignis wissen? Welche Wege der Annäherung gibt es? Welche Möglichkeiten gibt es, das damalige Geschehen zu vergegenwärtigen? Wie gehen wir mit den Lücken und Ungewissheiten um? Und welche Rolle spielen die Elefanten auf dem berühmten Homann-Stich? Eine Lecture Demonstration von und mit Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi, Prof. Dr. Clemens Risi und Studierenden des ITM.
  • 19.00 bis ca. 23.00 Uhr:
    Tränen. Multimediale Konstellationen des Weinens
    Ausstellung (19.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr)
    Multimediale Beiträge zum Thema Weinen in Kunst, Film, Theater, Musik und Fotografie: Exponate von Studierenden des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft, „Von Profis Weinen lernen“ (Videoinstallation), „Lachen und Weinen“ (Klang- und Videoinstallation), diverse Mitmachaktionen. Taschentücher werden gestellt!
    Fünf Kurzvorträge (19.00-21.30 Uhr)
    19:00 Uhr: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi: „Weinende Bilder“
    19:30 Uhr: Prof. Dr. Clemens Risi: „Tränen in der Oper“
    20:00 Uhr: Dr. Sven Grampp:„Tränen lügen (nicht). Goethe als Medientheoretiker“
    20:30 Uhr: Prof. Dr. Kay Kirchmann: „Weinenim Kino“
    21:00 Uhr: Prof. Dr. Christian Schicha: „Tränenbei Politikerinnen und Politikern“
Außerdem:
  • 22.30 bis 23.00 Uhr im Audimax:
    Vortrag von Dr. Sven Grampp: „Zeitbilder im Science-Fiction-Film“ (im Rahmen der Vortragsreihe Die Zeichen der Zeit)
    Zeit spielt auch im Film eine wichtige Rolle. Gehört in einem „moving picture“ das Vergehen von Zeit doch quasi zum System. Zudem kann im Film durch Bildbeschleunigung und -verlangsamung, durch Montage oder Zeitreisen, Zeit nahezu beliebig manipuliert werden. Dementsprechend ist der Film ein herausragendes Medium, um Zeit anschaulich zu machen, zu erfahren, ja, über Zeit prinzipiell nachzudenken. Sven Grampp erklärt Darstellungsoptionen solcher filmischen Zeitbilder und wirft dabei einen Detail-Blick auf den Science-Fiction Film „Arrival“ (USA 2016).