Studentische Präsentation im Kunstpalais: „Battle of Orgreave“

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Arbeit (Kohle) statt Stütze.
We’re the minors, united, we’ll never be defeated!

Am  Sonntag, den 18. Mai 2014, ist Internationaler Museumstag. Im Rahmen dieses Tages wird eine Gruppe von Studierenden des Instituts für Theater-und Medienwissenschaft im Kunstpalais Erlangen eine Präsentation halten, die sich mit dem „Battle of Orgreave“ befasst.

„Battle of Orgreave“ bezeichnet einen Streik von Bergarbeitern in Orgreave (England) im Juni 1984, der in einer blutigen Schlacht zwischen besagten Arbeitern und der Polizei endete und zu einem traumatischen Moment in der Geschichte Großbritanniens wurde. 123 Menschen wurden dabei insgesamt verletzt. 17 Jahre nach dem historischen Ereignis veranstaltete der britische Künstler Jeremy Deller in Orgreave unter Einbeziehung ehemaliger Beteiligter ein Reenactment der Geschehnisse.

An dieses Ereignis möchte die Gruppe auf verschiedenste Weisen erinnern. Neben filmischen und auditorischen Formen werden auch historische Gegenstände ausgestellt und es besteht die Möglichkeit zur partizipativen Auseinandersetzung mit Fragen wie Gefühlen und Gewalt, politischer Mitbestimmung, neoliberalistischer Wirtschaftspolitik, sozialen Spannungen, was das mit uns ZuschauerInnen macht, zu Reenactment als (künstlerischer) Form und Format der Dokumentation / Präsentation. Die Präsentation gliedert sich in die laufende Ausstellung des Kunstpalais mit dem Titel „Affekte“ ein und findet dort im Lichthof zwischen 18:30 und 19:30 Uhr statt.

Auf Ihr und Euer Kommen freuen sich: Theresa Boock, Jakob Freese, Christiane Gehre, Anna Greger, Ani Kirakosyan, Carolin Kister, Katherine Kügler, Sarah Neugebauer, Laura Puskeppeleit, Ninfa Wieser.
Leitung: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi.